Ein neuer Tag im Wald
Mit dem ersten Sonnenstrahl beginnt der Tag eines Forstarbeiters. Ausgerüstet mit Schutzkleidung, Helm und einer Motorsäge macht er sich auf den Weg in den Wald. Bevor die Arbeit beginnt, wird die Ausrüstung sorgfältig überprüft – Sicherheit hat oberste Priorität. Der morgendliche Wald ist still, doch das Zwitschern der Vögel und der Geruch von feuchtem Moos schaffen eine besondere Atmosphäre. Bevor die ersten Bäume gefällt werden, steht die Planung an: Welche Bäume müssen entfernt werden, um den Bestand gesund zu halten? Welche Wege sind für Maschinen geeignet? Präzision und Rücksicht auf die Natur sind essenziell.
Harte Arbeit mit Fingerspitzengefühl
Der Vormittag ist geprägt von schwerer körperlicher Arbeit. Baum für Baum wird gefällt, zersägt und transportfähig gemacht. Dabei geht es nicht nur um rohe Kraft – ein erfahrener Holzfäller weiß, wie ein Baum zu fallen hat, um Schäden an den umliegenden Bäumen zu vermeiden. Jeder Schnitt erfordert Konzentration, und oft ist Teamarbeit gefragt, um schwere Stämme aus unwegsamem Gelände zu bergen. In den Pausen tauschen sich die Arbeiter aus, trinken heißen Kaffee aus der Thermoskanne und genießen die Ruhe der Natur, bevor es weitergeht.
Nachhaltigkeit im Fokus
Am Nachmittag stehen Aufräumarbeiten und Wiederaufforstung im Mittelpunkt. Die gefällten Bäume werden abtransportiert, und das Gelände wird sorgfältig von Ästen und anderen Rückständen befreit. Gleichzeitig wird geprüft, wo junge Setzlinge gepflanzt werden können, um den Wald nachhaltig zu bewirtschaften. Jeder Handgriff des Forstarbeiters trägt dazu bei, das empfindliche Ökosystem zu erhalten und gleichzeitig Holz als wichtigen Rohstoff zu gewinnen. Der Tag endet oft erst mit Einbruch der Dunkelheit, wenn die Männer und Frauen erschöpft, aber zufrieden in ihre Fahrzeuge steigen – wissend, dass sie weit mehr sind als Axtschwinger: Sie sind Hüter des Waldes.



